SOA Produktespiegel

SOA für swissig Mitgliedsspitäler

Jürgen Müller hat beim swissig FINAL auf die Frage eines Journalisten zusammengefasst, in welche IT-Strategische Richtung wir als Verein swissig mit Service orientierten Architekturen SOA für die Spitäler hinarbeiten. Hier können Sie den Text nachlesen oder am Ende dieser Seite als Audio-Podcast anhören.

Jürgen Müller beim swissig FINAL 2014 auf Schloss Rapperswil
swissig Vorstandsmitglied Jürgen Müller

„Heute ist es so, dass selbst die grossen Anbieter in den Staaten, aber auch in Europa ausserhalb des deutschsprachigen Raums, das muss man dazu sagen, erkannt haben, dass die Benutzer eine sehr, sehr prozessnahe und optimale Unterstützung  haben wollen. Das funktioniert mit monolithischen Ansätzen aber nur bedingt. Jedes Unternehmen, das einen monolithischen Ansatz anbietet, kommt eigentlich aus einer Sparte, wo sie richtig gut sind und wo sie vielleicht auch die beste Prozessunterstützung haben. Aber: sie sind halt nicht so gut in den anderen Prozessunterstützungen und damit ist es dort zweit- oder drittklassig. Und das beklagen die Benutzer dann auch entsprechend. Dann muss man sehr viel Geld und sehr viel Zeit und damit viel Nerven investieren um die Systeme in den Funktionen, bei denen die Hersteller nicht erstklassig sind, auf ein praktikables Niveau zu heben.

Ich glaube, das können wir uns nicht mehr leisten in diesem Gesundheitssystem, sondern wir brauchen eine sehr, sehr gute Prozessunterstützung durch eine sehr, sehr gute IT und wir müssen so wie im LEGO Baukasten zusammensetzen, was wir wirklich brauchen. Dann kann man ein Spital mit der IT auch so unterstützen, wie man es heutzutage braucht. Und man kann dann auch schnell Veränderungen unterstützen und die Dinge zusammenführen. Wenn man -wie bei LEGO– normierte Schnittstellen hat, kann man die Systeme viel besser integrieren. Die monolithischen Systemanbieter leben eigentlich nicht vom Verkauf der Systeme, sondern von der Integration der neuen Schnittstellen, Systemerweiterung und so weiter. Der Kaufpreis, der angeboten wird, ist eigentlich nur ein geringer Teil der total cost of ownership, die man für ein solches System dann zahlen muss und das können sich kleinere wie grössere Spitäler nicht mehr leisten.

Der Chefarzt wird nun sofort fragen: kann man so ein SOA System denn kaufen? Ein SOA System kann man nicht kaufen. Man kann einzelne Komponenten nehmen und man muss wissen, wie man diese zusammensetzt.

Was wir hier in der swissig anbieten wollen, ist eine Plattform für unsere Mitglieder aber auch für andere Spitäler, die uns zugetan sind, auf der für bestimmte Business Prozesse SOA-kompatible Lösungen, die man heute schon einsetzen kann, präsentiert werden. Das können klinische oder administrative Systeme sein, die von Anwendern bewertet werden, wie man das von iTunes und anderen App Stores kennt. Wir stellen die „Apps“ vor, die Hersteller bereitstellen und die Benutzer, die Kliniken, die diese Programme einsetzen, können ihre Rezensionen hinterlassen.

So kann man sich ein Bild machen, ob die Systeme in der Praxis funktionieren oder nicht. Kein IT-Chef, in keinem Spital Deutschlands, Österreichs und der Schweiz weiss zur Zeit, welche Applikationen schon auf dem Markt sind. Wir wollen darum die Plattform aufbauen und stellen sie dann gerne auch der ENTSCHEIDERFABRIK oder anderen zur Verfügung.“

Hören Sie hier das Interview von Chefredaktor Wolf-Dietrich Lorenz vom Krankenhaus IT Journal mit Jürgen Müller als Podcast.

listen to ‘Interview swissig Projekt ‚SOA Strategie’’ on audioBoom

swissig Award

Das sind die Preisträger 2014

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swissig Arwads 2014

Auf Schloss Rapperswil wurden am 02. Dezember 2014 beim swissig FINAL erstmals der swissig Award verliehen. Tags zuvor hatten die Preisträger ihre Innovationsprojekte in ausführlichen Vorträgen vorgestellt. Die Projektergebnisse werden so aufbereitet, dass sie allen swissig Mitgliedern zur Verfügung stehen und als ‚Kochbuch‘ für eigene Projekte genutzt werden können.


 

 

Und das sind die Preisträger in alphabetischer Reihenfolge

Der swissig Award 2014 für

  • Magrathea Informatik GmbH in Kreuzlingen und Hannover
    Ausgezeichnet für das Projekt ‚Dashboards für die Pflegestation‘: Gerd Dreske
  • qhit healthcare consulting in Basel
    Ausgezeichnet für das Projekt ‚Dashboards für die Pflegestation‚: Guido Burkhardt
  • Schulthess Klinik in Zürich
    Ausgezeichnet für das Projekt ‚Dashboards für die Pflegestation‚: André Plank
  • Swiss Healthcare Performance Group in Uetikon am See
    Ausgezeichnet für das Projekt ‚SOA Strategie für Spitäler‘: Jürgen Müller
  • T-Systems Schweiz in Bern
    Ausgezeichnet für das Projekt ‚SOA Strategie für Spitäler‚: Jürgen Graalfs

 


 

Hören Sie hier das Interview von Chefredaktor Wolf-Dietrich Lorenz
vom Krankenhaus IT Journal mit swissig Award Preisträger Jürgen Müller

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Hören Sie hier das Interview von Chefredaktor Wolf-Dietrich Lorenz
vom Krankenhaus IT Journal mit dem Key Note Speaker beim swissig FINAL 2014, Dr. Michael Lauk

listen to ‘Home Care IT – Dr. Michael Lauk’ on audioBoom

 


Hören Sie hier das Interview von Chefredaktor Wolf-Dietrich Lorenz
vom Krankenhaus IT Journal mit dem swissig Gründungspräsidenten beim swissig FINAL 2014, André Plank

listen to ‘Ziele der swissig – Präsident André Plank’ on audioBoom

Publiziert am 02. Dezember 2014, letztes Update am 12.12.2014

 

swissig FINAL 2014

SchlossRapperswilLogo

 

Ergebnispräsentation nach erster swissig Saison

Offene Veranstaltung – nicht nur für Vereinsmitglieder
Spitäler können sich für spannende Innovationsprojekte bewerben

Der Vorstand der Vereins swissig hat am 01.11.14 in Zürich das Programm der ersten swissig Finalveranstaltung verabschiedet. Sie findet am 1. und 2. Dezember 2014 auf Schloss Rapperswil statt und steht auch Nichtmitgliedern von swissig offen. Der Verein fördert Innovationen im ambulanten und stationären Gesundheitswesen. Medienpartner ist das ‚Krankenhaus-IT Journal‘.

Anmeldungen werden über die swissig Geschäftsstelle in St.Gallen info@swissig.ch Telefon 071 279 11 90 entgegengenommen. Die Teilnahme ist für swissig Mitglieder im Rahmen ihrer Mitgliedschaft gratis, Nichtmitglieder zahlen 400.- CHF.


 

Programm

Montag, 01.12.2104

12:30 Uhr
Eintreffen der Teilnehmer

13:00 Uhr
Begrüssung der Teilnehmer und kurze Vorstellung vom Verein swissig für alle Gäste und Neumitglieder. Ausserdem: Bericht über die Vereinsentwicklung im ersten Jahr des Bestehens.

Andrè Plank, Leiter Controlling und IT/IS Schulthess Klinik Zürich

13:30 Uhr
Key Note ‚Patient centric‘
Innovationen managen – Trends erkennen
Welche Bedeutung haben die Veränderungen eines zukünftigen und bezahlbaren
Gesundheitssystems für die Technologie- und Leistungserbringer?
Dr. Michael Lauk, Management Consultant, Freiburg i.Br.
Mit anschliessender Diskussion. Moderation: Guido Burkhardt

14:30 Uhr
Präsentation des swissig Projekts ‚Service-orientierte Architektur im Spital‘
Jürgen Müller, Managing Partner Swiss Healthcare Performance Group, Uetikon am See
Jürgen Graalfs, Account Manager Health & Public, T-Systems Schweiz, Zollikofen

15:30 Uhr
Kaffeepause

16:00 Uhr
Präsentation des swissig Projekts ‚Dashboards für die Pflegestation‘
Andrè Plank, Leiter Controlling und IT/IS Schulthess Klinik Zürich
Angela Limacher, Abteilungsleitung Pflege Schulthess Klinik Zürich
Guido Burkhardt, qhit healthcare consulting, Basel
Albert Besewski, Magrathea Informatik GmbH, Kreuzlingen

17:30 Uhr
Bezug der Hotels und individuelles Networking

19:00 Uhr
Apéro

20:00 Uhr
weihnachtlicher Abend mit gemeinsamem Abendessen
und ausführlicher Gelegenheit zu gutem Austausch

 

Dienstag, 02.12.2104

09:00 Uhr
Erste Vorstellung der swissig Projekte 2015

  • Clean ID – Sichere Verfügbarkeit der klinischen Dokumentation aus stationären Voraufenthalten und ambulanten Konsultationen durch Doubletten-freie Patientenstammdaten
  • Klinische Semantik – semantische Analyse von klinischer Dokumentation zur Codierunterstützung und DRG Ermittlung
  • SOA Produktespiegel – Welche Produkte erfüllen schon heute die Kriterien gemäss swissig Konzept ‚Service-orientierte Architektur im Spital‘
  • Verarbeitung grosser Datenmengen im Spital – durch gezielte Nutzung bestehender Daten neue Wege in der medizinischen Versorgung einschlagen
  • Zugriffsmanagement für elektronische Patientendaten – den Konflikt zwischen IT-Compliance und Effektivität erheblich mindern
  • Das SOA KIS – Serviceorientierung bei Organisation und Technik
  • Medizintechnik im Spitalnetzwerk – Wie können Non-DICOM Modalitäten für Klinik und eHealth erschlossen werden?

10:00 Uhr
Ehrung der Projektbeteiligten der Innovationsprojekte 2014
mit Award Übergabe

11:00 Uhr
Sondierung von Projektpartnerschaften 2015 beim Abschluss-Apéro

  • Leistungserbringer suchen Lösungen oder Konzepte
  • Anbieter suchen innovationsfreudige Leistungserbringer
  • Consultants bieten Projektmanagement und Konzeptarbeit

12:30 Uhr
Ende der Veranstaltung

 

Anmeldung
swissig Geschäftsstelle in St. Gallen info@swissig.ch
Telefon 071 279 11 90

Veranstaltungsadresse: Schloss Rapperswil, Lindenhügel, 8640 Rapperswil-Jona
ÖV: ab Zürich HB mit der S5 Richtung Pfäffikon SZ bis Rapperswil 42min. Dann 393m Fussweg