Interview mit PD Dr. Günter Steyer

Vorstellung der HIMSS DACH Community

Am 28.01.2017 hat die HIMSS Europe die HIMSS DACH Community in Berlin vorgestellt. Für die Geschäftsstelle swissig hat Guido Burkhardt an der Veranstaltung teilgenommen. Ebenfalls in Berlin war PD Dr. Günter Steyer, der swissig bei der Organisation der HIMSS Reise 2016 nach Las Vegas unterstützt. In der jüngsten Podcast Folge sprechen beide über die Reise in die USA und die Aktivitäten der HIMSS Europe im DACH Raum.

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Vorstellung der neuen HIMSS D-A-CH Community

Die Digitalisierung der Medizin ist aktuell in aller Munde – auch die deutschsprachigen Märkte sind davon nicht ausgenommen.

In der Schweiz wird das elektronische Patientendossier auf den Weg gebracht, flankiert von einer mHealth-Roadmap. ELGA, obwohl heiss umstritten, wird in Österreich den Gesundheitsmarkt weiter durchdringen. Und auch in Deutschland wird man im Fahrwasser von eHealth-Gesetz und Innovationsfonds die Chancen auf eine digital-vernetzte Gesundheitsversorgung nutzen.

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Optimisten sagen, im Jahr 2016 werden viele wichtige und richtige Weichen für die Gesundheitsversorgung von morgen gestellt und den Informationstechnologien kommt eine grosse Rolle bei der Realisierung zu.

Pessimisten kritisieren, dass die Möglichkeiten des Machbaren nicht ausgereizt, die Lösungen nicht ausgereift und die Gesetze und Richtlinien nicht umsetzbar sind.

Realisten hingegen schauen sich das Ringen um die Pfründe an, wenden sich ab vom politischen Geschehen und machen ihr Ding: zielorientiert, kreativ und oft erfolgreich gegen alle Widerstände. Der Fortschritt hing schon immer an einigen, wenigen Köpfen, die unbeirrt, oft pragmatisch, gemeinsam nach Lösungen suchten.

Auf dieses Gemeinsame zielt die HIMSS ab, wenn sie gerade jetzt die HIMSS D-A-CH Community ins Leben ruft.

„Ziel der HIMSS D-A-CH Community ist es, zukünftigen Trends der Digitalen Gesundheit(-sversorgung) nachzuspüren und diese gemeinsam mit Anwendern, Entscheidungdträgern und Meinungsbildnern mit Leben zu füllen, Roadmaps, White Papers oder Strategiepapiere zu formulieren und zu publizieren. Wie auch bei den anderen HIMSS Communities in Europa, werden dafür individuelle Aktivitäten und Inhalte zusammen mit den HIMSS Mitgliedern auf den Weg gebracht und Brücken schlagen“ – so HIMSS Europe.

Die Gründungsveranstaltung für die HIMSS D-A-CH Community wird am 28. Januar 2016 im Rahmen eines Neujahrsempfangs in Berlin stattfinden. swissig wird sich im Kreis der Gründungsmitglieder einfinden und eine zukünftige Zusammenarbeit prüfen. Wir werden wieder berichten.

Folgetermine für Treffen der D-A-CH Community 2016

28. Januar 2016

20. April 2016
25. Mai 2016
21. September 2016
21. November 2016

Neujahrsempfang und  Gründungsveranstaltung in Berlin
D-A-CH Community Lunch in Berlin
D-A-CH Community Meeting in Wien
D-A-CH Community Meeting in Bern
D-A-CH Community Meeting & -Session in Barcelona (WoHIT 2016)

medsolv

Mitglied seit 11. 01.2016

Multi Ressourcenmanagement im Spital

Jahre der Forschung und Entwicklung führen zum Ziel

Der Informatiker Daniel Finger und der Arzt Markus Andersen gründeten im Jahr 2004 eine Forschungsgruppe die sich mit der Vereinfachung klinischer Prozesse beschäftigte. Untersucht wurde, wie durch den Einsatz von Informationstechnologie im Gesundheitswesen Planungsvorgänge unter Berücksichtigung

  • des medizinischen Fallmanagements, orientiert an Diagnosen und Prozeduren bzw. klinischen Standards oder Pfaden
  • des gesundheitsökonomischen Fallmanagements, orientiert an DRGs
  • der Verfügbarkeit von Ressourcen aller Art mit Echtzeit-Controlling
  • individueller Bedürfnisse und Behandlungssituationen von Patienten
  • organisatorischer Rahmenbedingungen wie den Status der Haus- oder Medizintechnik mit all ihrer jeweiligen Dynamik

optimiert werden können.

Ziel war, ein Modell und schliesslich eine Software zu entwickeln, mit deren Hilfe die Komplexität des medizinspezifischen Multiressourcenmanagements mittels IT gehandhabt werden kann. Die Software sollte dabei funktional und logisch weit oberhalb der verfügbaren Systeme angesiedelt sein. Es war zudem zu berücksichtigen, dass vorhandene klinische und administrative Systeme Teile des innerklinischen Ressourcenmanagements bereits als integralen Bestandteil ihrer Programmlogik bereitstellen und insofern an ein mehrdimensionales Multiressourcenmanagement anzubinden sind.

Nach Jahren der Forschung und Entwicklung stellen die Forscher mit Ihrem Unternehmen medsolv nun das erste echte Termin- und Multiressourcen Management System für Einrichtungen im Gesundheitswesen der Fachöffentlichkeit vor. Datenbank-unabhängig und basierend auf aktuellen Technologien können hiermit Patienten- und Mitarbeitertermine unter Berücksichtigung aller erforderlichen Ressourcen und variabler Bedingungen hoch-performant in Echtzeit organisiert und geplant werden.

Website

Swisscom Health AG

Mitglied seit 15.10.2015

Mit Digital Health für eine gesunde Schweiz

Dank unseren innovativen ICT-basierten Lösungen sparen Ärzte, Spitäler und Versicherer wertvolle Zeit und Kosten. Patienten bekommen Einblick in ihre Daten und profitieren von der effizienten Zusammenarbeit ihrer Leistungserbringer. mehr

ancomed – Analyse & Consulting für Medizin

Mitglied seit 29.09.2915

ancomed ist ein deutsches Beratungsunternehmen und -netzwerk im Gesundheitswesen mit Sitz in Hamburg und international tätig. Inhaberin ist Anna Niemeyer.

Dr. med. Anna Niemeyer

Inhaberin ancomed
ärztin. futuristin. strategin.
digital health enthusiastin.
healthcare innovation evangelistin.

ancomed unterstützt Health-IT-Unternehmen, Spitäler, Ärztenetzwerke und Versicherungen bei der Entwicklung von Konzepten, Lösungen und Produkten, die der Optimierung Prozessen und der Verbesserung der Gesundheitsversorgung dienen. Im Fokus der Tätigkeit von ancomed stehen neben der Moderation einer sauberen und belastbaren Zieldefinition die darauf aufbauenden Visions- und Strategieentwicklung zur Erschließung von neuen Geschäftsfeldern auf der einen und zur Digitalisierung von Dokumentation und Kommunikation im Gesundheitswesen auf der anderen Seite. Die Kernkompetenzen von ancomed liegen in der Analyse und strategischen Optimierung von klinischen und administrativen Prozessen, der herstellerunabhängigen Beratung zu Health-IT Lösungen, der Entwicklung und Umsetzung von Kommunikationsstrategien sowie der Moderation von Veränderungsprozessen und professionellem Projektmanagement (PRINCE2) und -coaching bei der Umsetzung und Einführung.

 

Kurzvita Dr. Anna Niemeyer

Dr. Anna Niemeyer, Inhaberin von ancomed, ist Ärztin, Consultant und Senior-Level-Projektmanagerin (PRINCE2) mit mehr als 20 Jahren Erfahrung im deutschen und europäischen Gesundheitswesen. Sie lehrte an der Hamburger Hochschule für Angewandte Wissenschaften sowie am Universitätsklinikum Eppendorf. 2002 bis 2006 war sie als Gutachterin für die Hansestadt Hamburg im Bereich Telematik mit dem Schwerpunkt intersektorale Kommunikations- und Serviceprozesse tätig. Dem folgte eine langjährige Arbeit im Health-IT Think-Tank des Spital-Konzerns Asklepios. Ihr Fokus liegt auf der strategischen Geschäftsfeldentwicklung mit digital Health.

Derzeitige Beratungsschwerpunkte im Gesundheitswesen

  • Visions- und Strategieentwicklung zu HealtIT, digital- und mHealth
  • Strategieentwicklung Patient-Relationship-Management
  • Business Development und Innovationen im Gesundheitswesen
  • Intersektorale Kommunikation im Gesundheitswesen

Bisherige Berufs- und Beratungserfahrung im Gesundheitswesen

  • Promovierte Ärztin und Senior-Level-Projektmanagerin (PRINCE2)
  • mehr als 20 Jahre Erfahrung im deutschen und europäischen Gesundheitswesen
  • Senior Consultant für medizinische Information und Dokumentation, Enterprise-Ressource-Management, Customer-Relationship-Management
  • Lehrtätigkeit an deutschen Hochschulen und in Weiterbildungsprogrammen
  • Gutachterin für die Hansestadt Hamburg im Bereich Telematik für intersektorale Kommunikations- und Serviceprozesse.
  • Consultant, Projektmanagerin und Futuristin im Health-IT Think-Tank des Asklepios Konzerns

 

Website

HINT AG

HINT AG

Mitglied seit 21. September 2015.

Massgeschneiderte IT-Lösungen für das Gesundheitswesen – die Spezialität der HINT AG.

Die HINT AG ist auf IT-Dienstleistungen im Gesundheitswesen spezialisiert. Seit der Gründung 2004, hat die HINT AG zum Ziel, den Leistungsanbietern aus dem Gesundheitswesen zukunftssichere Systeme und professionelle IT-Services kostengünstig bereitzustellen.

Heute konzipiert, implementiert und betreibt die HINT AG modulare eHealth-Lösungen, bis hin zu IT-Outsourcing und ASP-Gesamtlösungen. Die hohe Leistungsfähigkeit und Betriebssicherheit der IT-Infrastruktur der HINT AG gewährleisten eine hervorragende Servicequalität, hohe Verfügbarkeit und planbare Kosten.

Kunden der HINT AG profitieren von einem direkten Know-How Transfer. Die stete Kommunikation auf Augenhöhe ist die Basis jeglicher Zusammenarbeit mit HINT AG.

 

Motivierte Teams – der Erfolg der HINT AG.

Die HINT AG hilft im Dienste der Medizin, Behandlungsqualität, Effizienz und Kostenkontrolle mittels Beratung und Informations-Technologie die Prozesse der medizinischen Versorgung und deren Supportprozesse zu verbessern.

Wir vernetzen dazu Akteure, Infrastruktur, Portale und Service Desk Lösungen für Prozesse und persönliche Gesundheits-& Patientendaten in der Schweiz.

Wir sind für Sie da: von der Konzeption bis hin zur Implementierung Ihrer Lösung. Und wenn doch einmal Fragen aufkommen, finden wir eine Antwort – auch wenn die Zeit drängt. Mit dem Know-how unserer Experten kommen Sie schnell ans Ziel. Dafür sorgen auch unsere Partnerschaften mit führenden Unternehmen.

Die rund 140 Informatikspezialisten mit herausragender Fachkompetenz und langjähriger Erfahrung in der Spital- und Heiminformatik pflegen eine stets transparente Kommunikation.

 

IT-Outsourcing – eine Kernkompetenz der HINT AG.

Die HINT AG betreibt IT-Outsourcing in verschiedenster Ausprägungen. Die Stärken der HINT AG sprechen für sich:

  • Langjährige Erfahrung in der Bereitstellung von eHealth-Plattformen für alle Akteure des Schweizer Gesundheitswesen
  • Umfassende Kenntnis von Prozesse-Implementierungen in Kliniken und Gesundheitsnetzen
  • Gezielte Umsetzung von Infrastrukturen im Rahmen der eHealth-Strategie des Bundes (elektronisches Patientendossier und integrierte Versorgung)
  • Effiziente, sichere und kostengünstige Unterstützung und Vernetzung aller Akteure im Gesundheitsmarkt
  • Betrieb von sicheren, ISO 27’001 zertifizierten und an verschiedenen Orten gelegenen Rechenzentren
  • Hochstehende Service Desk Leistungen für Plattformen, Cloud Services, Infrastrukturen und Applikationen

 

zur HINT AG Website

KSBL und Drug Safety siegten

Erstmals in der Geschichte der Swiss Healthcare Golf Trophy fand dieses inzwischen traditionelle sportliche Ereignis im schweizerischen Gesundheitswesen am 27. Juni 2015 unter der Führung vom Verein swissig statt. Neu ist seit diesem Jahr auch, dass sich die Mitarbeitenden der Leistungserbringer und der Healthcare Solution Provider nicht nur zum Golfen, sondern auch zu Gunsten eines guten Zwecks treffen. In diesem Jahr war dies die Unterstützung des Fördervereins für Kinder mit seltenen Krankheiten. swissig Vorstand Jürgen Müller konnte anlässlich der Siegerehrung mit Mitorganisator Dieter Pulvermüller verkünden, dass „ein vierstelliger Betrag mit mindestens einer Acht davor“ zusammengekommen sei. Manuela Stier, Geschäftsleitung und Initiantin des Fördervereins stellte dessen Arbeit vor und bedankte sich für die Unterstützung.

Das ganztägige Ereignis fand im Elsässischen statt. Das Golf Du Chateau Hombourg bot den echten Golfern unter den Teilnehmern wieder ideale Bedingungen für ihren Sport. Die Nicht-Golfer konnten wiederum an einem Schnupperkurs teilnehmen und die schöne Atmosphäre der Anlage geniessen. Zum Schluss siegten die Spieler vom Kantonsspital Basel Land in der Kategorie „Spitäler“ und Drug Safety bei den Sponsoren. Beide nehmen den Wanderpokal der Trophy nun für ein Jahr an sich. Doch auch mit „echten Preisen“ wurde Dank der Sponsoren nicht gegeizt. Von iPads über Farzeugwellness bis Golfausrüstungs-Gutscheinden, eine exklusive Zürichsee Bootstour und manchem Anderen wurde den Gewinnern der Plätze 1 bis 16 eine Menge geboten.

Bis in den späten Abend sass man nach einem Abendessen auf der Terrasse vor dem herrschaftlichen Anwesen noch beisammen und pflegte den persönlichen wie fachlichen Austausch – ganz im Geiste von swissig

 

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MUSIKSTARS ZEIGEN EIN HERZ FÜR KINDER MIT SELTENEN KRANKHEITEN

28 bekannte Schweizer Musiker und Bands setzen mit der Charity-Doppel-CD «Music4Rare» ein Zeichen und unterstützen die 350 000 Kinder und Jugendlichen, die in der Schweiz von einer seltenen Krankheit betroffen sind.

Die Musikstars, darunter Grössen wie DJ Bobo, Bligg, Baschi, Stress, Pegasus oder Anna Rossinelli stellen kostenlos einen ihrer Songs für die Charity-CD zur Verfügung und werden so zu Botschaftern für Kinder mit seltenen Krankheiten. Der Reinerlös aus dem Verkauf der CD wird für die Unterstützung betroffener Familien verwendet und kommt dazu dem Förderverein für Kinder mit seltenen Krankheiten zugute.

CD jetzt online bestellen und Gutes tun oder erst mal reinhören

swissig nutzt Videokonferenzplattform von T-Systems

Vidyo-logoT-Systems stellt dem Verein Schweizerische Innovationsplattform im Gesundheitswesen – swissig die Videokonferenzlösung Vidyo bereit. Die Videokonferenzplattform wird zum einen zur Vereinfachung der Kommunikation der swissig Mitglieder untereinander und zum anderen zur besseren Vernetzung mit anderen Akteuren im Schweizer Gesundheitswesen verwendet. Swissig führt Spitäler, Berater und ICT-Dienstleister zusammen, um gemeinsam neue IT-Lösungen und -Services zu entwickeln. Im Vordergrund stehen hierbei Innovationsprojekte, die auf die Bedürfnisse des Schweizer Gesundheitswesens zugeschnitten sind und jährlich evaluiert und prämiert werden. Mitglieder des Vereins sind neben der T-Systems diverse Akteure des Schweizer Gesundheitswesens, unter anderem Caradigm, das Universitätsspital Zürich und die Schulthess Klinik.

  • Vidyo ermöglicht swissig und ihren Partnern vereinfachten Informationsaustausch
  • T-Systems-Lösung reduziert Reisezeiten und –kosten
  • Stärkere Vernetzung der Akteure im Schweizer Gesundheitswesen durch
    Videokonferenzplattform

Ausschlaggebend für den Einsatz von Vidyo war die Reduktion der Reisezeiten und –kosten, die hohe Bild- und Tonqualität der Lösung und die insgesamt niedrigen laufenden Kosten, da keine Serverinfrastruktur benötigt wird. Vidyo ist interoperabel mit allen gängigen Unified Communication-Lösungen und anwendbar auf allen Geräten. Die Qualität, zum Beispiel die Auflösung, passt sich an das Gerät und Netzwerk jedes einzelnen Nutzers automatisch an.

«Der Einsatz dieser Videokonferenzlösung stellt eine immense Erleichterung für unseren Verein dar. Wir können Reisekosten und vor allem Zeit sparen und uns jederzeit ohne Einschränkungen miteinander abstimmen. Die bisherigen User sind mit der Qualität der Lösung sehr zufrieden und fanden sich direkt auf der intuitiven Benutzeroberfläche zurecht», freut sich Guido Burkhardt, Head Consultant bei qhit healthcare consulting und zugleich Geschäftsführer von swissig, über den Vertragsabschluss.

Thomas Kummer, Head of Health & Public bei T-Systems in der Schweiz, ergänzt: «Wir freuen uns sehr, einen so innovativen Verein wie die swissig mit dieser Lösung unterstützen zu dürfen. Für die Vernetzung der zahlreichen Akteure im Gesundheitswesen ist eine reibungslose Kommunikation notwendig, die mit Vidyo optimiert und beschleunigt werden kann.»

T-Systems stellt Vidyo on premise und auch aus der Cloud bereit und verrechnet nur die registrierten Nutzer, unabhängig von Nutzungsdauer und Häufigkeit.

T-Systems Medienmitteilung als PDF

 


swissig Mitglieder, die sich für einen Einsatz der Lösung interessieren, können sich an die swissig Geschäftsstelle wenden.

Netzwerk für mehr Qualität in der Gesundheitsversorgung

Bern, 13.05.2015 – Die Qualität in der Gesundheitsversorgung soll erhöht und die Zahl der medizinischen Zwischenfälle gesenkt werden. Zu diesem Zweck will der Bundesrat die bestehenden Aktivitäten in einem Netzwerk besser koordinieren und ausbauen. Er berücksichtigt damit die Resultate der Vernehmlassung und nimmt Abstand von der Idee eines Zentrums für Qualität. Während mehr Qualität und eine stärkere Führungsrolle des Bundes grundsätzlich begrüsst wurden, bestand nämlich über die organisatorische Form keine Einigkeit. Der Bundesrat hat das Eidgenössische Departement des Innern (EDI) beauftragt, bis Ende Jahr eine Vorlage auszuarbeiten.

 

Trotz hohem Niveau in der Gesundheitsversorgung in der Schweiz besteht in der Qualität Verbesserungsbedarf. Immer wieder kommt es auch in der Schweiz zu Behandlungsfehlern und medizinischen Zwischenfällen, die vermeidbar wären. Zwischenfälle verursachen hohe Kosten – und für die betroffenen Patienten und Patientinnen unnötiges Leid.

Der Bundesrat will deshalb sein Engagement im Bereich Qualität erhöhen und mit der Umsetzung der nationalen Qualitätsstrategie eine stärkere Führungsrolle übernehmen, wie er dies auch in seinen gesundheitspolitischen Prioritäten Gesundheit2020 festgehalten hat.

Schon heute sind im Bereich der Qualitätssicherung diverse Akteure auf unterschiedlichen Ebenen aktiv. Was indes fehlt, ist die Koordination und eine gemeinsame strategische Ausrichtung. Mit der Schaffung einer nationalen Struktur und einer nachhaltigen Finanzierung will der Bundesrat die bestehenden Aktivitäten im Bereich Qualitätssicherung besser koordinieren, mit konkreten Programmen die Zahl der medizinischen Zwischenfälle reduzieren und insgesamt die Qualität in der Gesundheitsversorgung erhöhen. Zudem sollen medizinische Leistungen systematischer auf ihren Nutzen und ihre Wirkung hin überprüft werden (Health Technology Assessment HTA).

Der Bundesrat hat im Mai 2014 einen entsprechenden Gesetzesentwurf über ein Zentrum für Qualität in der obligatorischen Krankenpflegeversicherung (Stärkung von Qualität und Wirtschaftlichkeit) in die Vernehmlassung geschickt. Die Stellungnahmen haben gezeigt, dass mehr Qualität und eine stärkere Führungsrolle durch den Bund begrüsst werden. Uneinheitlich sind die Rückmeldungen, in welcher Form dieses Ziel am besten erreicht werden kann und wie die Partner einbezogen werden sollen. Aufgrund der Vernehmlassung und der Rückmeldungen anlässlich eines Runden Tisches hat der Bundesrat entschieden, die beiden Bereiche Qualität und Health Technology Assessment separat weiter zu bearbeiten. Ausserdem sollen an Stelle eines Qualitätszentrums die Aktivitäten in einem Netzwerk ausgebaut werden.

Dazu will der Bund mit den bisherigen Akteuren zusammenarbeiten und eine ausserparlamentarische Qualitätskommission sowie eine Fachstelle innerhalb des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) einsetzen. Diese koordiniert die Arbeiten und vergibt Aufträge. Unter anderem sollen Qualitätsindikatoren entwickelt werden, auch für den ambulant-ärztlichen Bereich, um die Transparenz im Gesundheitswesen zu erhöhen. Die Fachstelle wird dem Bundesrat zudem Vorschläge machen, wo nationale Qualitätsprogramme erarbeitet werden sollen. Der Einbezug der Stakeholder erfolgt über eine ausserparlamentarische Qualitätskommission. Sie berät die Fachstelle bei der Festlegung der Strategie und der Zuweisung finanzieller Mittel. Eine tragende Rolle kommt der Stiftung Patientensicherheit Schweiz zu, die bereits heute im Auftrag des Bundes nationale Pilotprogramme in den Bereichen sichere Chirurgie und Medikationssicherheit durchführt.

Die Umsetzung des Netzwerks bedingt eine Änderung des Bundesgesetzes über die Krankenversicherung (KVG). Auf ein eigenständiges Gesetz kann verzichtet werden.

Verstärkt wird auch die systematische Überprüfung von Gesundheitstechnologien und medizinischen Leistungen, die von der obligatorischen Krankenpflegeversicherung vergütet werden (HTA). Damit soll die Zahl nicht wirksamer, nicht effizienter und unnötiger Behandlungen und Eingriffe reduziert, teure Fehl- oder Überversorgungen vermieden und die Qualität der Behandlung erhöht werden. Für diese Aufgabe wird das BAG mit den bestehenden Akteuren zusammen arbeiten, Aufträge für HTA-Berichte vergeben und die Arbeiten koordinieren. Gesetzesanpassungen sind dafür keine nötig.

Zur Finanzierung der Aufgaben im Bereich der Qualität ist ein Beitrag pro versicherter Person von rund 3.50 Franken im Jahr vorgesehen (insgesamt 22 Millionen Franken). Die Arbeiten im Bereich HTA sollen über Bundesmittel finanziert werden. Die jährlichen Kosten werden hier auf 10 Millionen Franken geschätzt.

Der Bundesrat hat das EDI beauftragt, für den Bereich Qualität bis Ende Jahr zuhanden des Parlaments eine entsprechende Gesetzesrevision auszuarbeiten.

Quelle: Der Bundesrat,  Bundesamt für Gesundheit
Rückfragen an:
Bundesamt für Gesundheit BAG, Kommunikation, Tel. 058 462 95 05, media@bag.admin.ch

Weiterentwicklung von swissig

Im Rahmen des swissig Innovationsmeetings im Mai 2015 treffen sich Vorstand und Geschäftsleitung in der kommenden Woche zu ihrem nächsten Strategieworkshop. Die ganztägige Zusammenkunft dient der Evaluation der bisherigen Aktivitäten, der Standortbestimmung und der Weiterentwicklung des swissig Konzeptes.

Update:

Das Meeting hat am 05. Mai stattgefunden. Die Geschäftsstelle ist nun mit der Ausarbeitung beschäftigt. Eine Information an die Mitglieder erfolgt zeitnah. Wir freuen uns schon jetzt auf weitere spannende swissig Aktivitäten.

conhIT 2015 übertraf hochgesteckte Erwartungen

A b s c h l u s s b e r i c h t: conhIT 2015 übertraf hochgesteckte Erwartungen

Mit neuem Besucherrekord baut die conhIT ihren Stellenwert als bedeutendstes europäisches Branchenereignis für digitales Gesundheitswesen aus.

Vom 14. bis 16. April zeigten 388 Aussteller aus 14 Ländern (2014: 359/10), wie IT die Gesundheitsversorgung begleitet und welche Innovationen die Systeme für mehr Wirtschaftlichkeit, Sicherheit und Qualität bereithalten. swissig präsentierte sich auf dem Schweizer Gemeinschaftsstand „Swiss Lounge“. Auf 15.000 Quadratmetern Hallenfläche (2014: 13.500 qm) und in den angeschlossenen Kongresssälen bot die conhIT Raum für Weiterbildung, Informationsaustausch und Networking. Rund 150 Veranstaltungen liefen im Kongress, der Akademie sowie auf den zahlreichen Aktionsflächen. Rund 7.500 nationale und internationale Fachbesucher (2014: 6.500) informierten sich in Berlin.

Die begleitende IndustrieMesse informierte die Fachbesucher, wie sie die medizinische und pflegerische Versorgung mithilfe von IT optimieren können. Dominierende Themen waren in diesem Jahr Mobilität, Sicherheit und eHealth Strukturen. Von behandlungsbegleitender Arbeitsunterstützung über Erleichterungen bei der Abrechnung von Leistungen bis hin zur vernetzten Kommunikation zwischen Ärzten, Einrichtungen und Patienten waren für jeden Fachbereich Produkte und Lösungen vertreten.

CH-Botschaft
Die geladenen Gäste des Abends auf dem Weg zur Schweizer Botschaft in Berlin.

Networking in der Schweizer Botschaft Am zweiten Messetag lud der Botschafter der Schweiz, Tim Guldimann, die Aussteller und Gäste des Schweizer Gemeinschaftsstands wieder in die Schweizer Botschaft. Zwischen dem deutschen Bundeskanzleramt und dem berühmten Reichstagsgebäude networkten  135 geladene Gäste nach den Ansprachen des Botschafters und des in der Branche wohl bekannten Leiters des schweizerischen e-Health Koordinationsorgans des Bundes, Adrian Schmid. Schmid verglich in seiner launigen Rede den Status der Vernetzung im Gesundheitswesen mit dem Bahnwesen der Schweiz im Jahre 1898, als Spanischbrötlibahn und andre in inkompatiblen Bahnnetzen verkehrten.

Interoperabilität heiss diskutiertes Kongressthema

Ein Thema, das die Gesundheits-IT dauerhaft beschäftigt und auch auf der diesjährigen conhIT im Fokus stand, ist die Vernetzung von IT-Systemen entlang der Behandlungskette. „Für den intersektoralen Austausch von Patientendaten,  ist eine sehr hohe Interoperabilität der IT-Systeme notwendig. Daran hat die Industrie in den vergangenen Jahren intensiv gearbeitet und Lösungen entwickelt, welche die Versorgung der Patienten durch einen einfachen Datenaustausch optimieren können. Die conhIT 2015 hat einmal mehr gezeigt, dass die Hersteller hier der aktuellen Realität einen Schritt voraus sind, denn bisher fehlt es an den notwendigen Strukturen, um das Potenzial dieser Systeme vollständig auszuschöpfen“, so Matthias Meierhofer, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbands Gesundheits-IT (bvitg) e.V.

Vernetzung und die damit verbundene Notwendigkeit zur Interoperabilität der Systeme war auch ein heiß diskutiertes Thema auf dem conhIT Kongress: Auf Seiten der Anwender ist der Bedarf nach einer weiteren Konvergenz der beiden Welten – Medizintechnik und IT – extrem hoch. Eine Hürde, die bei der weiteren Realisierung dieser Anforderung genommen werden muss, liegt in der teilweise mangelnden Interoperabilität der Systeme. Entsprechend hoch war das Interesse der Besucher an den zahlreichen, die unterschiedlichen Facetten der Interoperabilität betreffenden Sessions im Rahmen des conhIT Kongresses 2015.

„Absolutes Highlight auf der conhIT 2015 war das Thema Mobilität, insbesondere Applikationen für mobile Endgeräte wie Smartphones oder Tablet-PCs. Damit geht die Healthcare-IT Branche mit immer größeren Schritten direkt auf die Patienten und Bürger zu. Die damit verbundenen Herausforderungen wie Datenschutz und IT-Sicherheit bildeten einen weiteren Schwerpunkt auf dem Kongress“, so Prof. Paul Schmücker,Präsident des conhIT Kongresses.

Ebenfalls für Diskussionsstoff sorgten die Themen zur Optimierung von Behandlungsprozessen und Strukturen zwecks Steigerung der Effizienz in Gesundheitseinrichtungen sowie die Frage, welche IT-Strategien künftig zu einem wirtschaftlichen Erfolg führen können.

TV Interview zum Schweizer Gemeinschaftsstand

Das Krankenhaus-IT TV hat Guido Burkhardt, swissig Geschäftssführer und Heidi Schmieding, fairTeam Messe PR und Promotion, offizielle Messe Berlin Repräsentanz Schweiz & Liechtenstein, zum Schweizer Gemeinschaftsstand auf der conhIT befragt. Sehen Sie hier im Video das Gespräch mit Wolf-Dietrich Lorenz, dem Chefredakteur des Krankenhaus-IT Journals auf der conhIT 2015 in Berlin mit einem Ausblick auf die kommenden Aktivitäten des Schweizer Gemeinschaftsstandes. Gleich zu Beginn des Videos erhalten Sie auch einen guten Überblick darüber, wie die Schweiz und swissig sich auf der Messe präsentiert haben.

Nächster Termin: 19. bis 21. April 2016

Die nächste conhIT findet vom 19. bis 21. April 2016 auf dem Berliner Messegelände statt.

 

 

 

 

swissig Healthcare Trophy 2015

Healthcare Trophy 2015 am 27.06.2015

Bitte die neuen Startzeiten beachten. Details weiter unten und in unserem Newsletter für angemeldete Teilnehmer vom 25.06.2015. Die Anmeldung wurde geschlossen. Es sind keine weiteren Teilnahmen möglich.

Unter dem Motto ‘PARS FOR KIDS’ lädt der Verein Innovationsplattform im Schweizer Gesundheitswesen – swissig – zur Healthcare Trophy 2015 am 27.06.2015 im Golfclub Château du Homburg zu Gunsten des

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Die 2009 erstmals ausgetragene Healthcare Trophy ist ein schweizweites Charity-Golfturnier mit dem Ziel des sportlichen Wettkampfs unter den teilnehmenden Spitälern und der Förderung der Vernetzung im Gesundheitswesen.

Teilnahmeberechtigt

Es werden nur Spitalteams und Sponsorenteams zugelassen.

  • Jedes Spitalteam besteht aus zwei Spielern, die fest angestellte Mitarbeiter eines Spitals sein müssen.
  • Jedes Sponsorenteam besteht aus zwei Spielern.

Jeder Spieler muss, um teilnahmeberechtigt zu sein,

  • berufstätig
  • mindestens 18 Jahre alt
  • ein spielberechtigter Golfamateur (PE) eines dem ASG angeschlossenen Clubs, dem ASGI oder eines seinem jeweiligen nationalen Verband angeschlossenen ausländischen Clubs sein.

Tagesablauf

  • Individuelle Anreise zum Golf du Château de Hombourg
  • NEU: ab 09.30 Uhr Empfang der Teilnehmer mit Kaffee und Gipfeli und Ausgabe der Scorekarten und Startgeschenke
  • NEU: ab 10.30 Uhr „Texas Scramble“ nach Stableford über 18 Loch, die genauen Startzeiten sind unten aufgelistet (Start an Tee 1 und 10) auf dem Burgplatz
  • ab 12.30 Uhr Zwischenverpflegung
  • ab 13.00 Uhr Start Schnuppergolf für Nichtturnierteilnehmer (Treffpunkt Driving Range)
  • ca. 18.30 Uhr Abendprogramm
  • 18.30 Uhr Apéro auf der Schlossterrasse
  • 19.00 Uhr Abendessen und Siegerehrung
  • Spät individuelle Abreise

Spielmodus und Reglement

Gespielt wird ein „Texasscramble“ nach Stableford über 18 Loch.

Jeweils zwei Spieler eines Teams spielen in einer Spielergruppe zusammen mit zwei Spielern eines anderen Teams. Nach jedem Schlag sucht sich das Team den jeweils besten Ball aus und beide Spieler spielen dann von diesem Punkt weiter.

Die Zusammenstellung der Spielergruppen obliegt dem Veranstalter. Gespielt wird in einer Klasse, somit gibt es eine Netto- und eine Brutto-Wertung.

Sonderwertungen

  • Sonderpreis Longest Drive (D/H)
  • Sonderpreis Nearest to the Beach (D/H)
  • Sonderpreis Nearest to the PIN (D/H)

Startgeld

  • Spitalteam: 150, – CHF pro Teilnehmer
  • Sponsorenteam: 200.- CHF pro Teilnehmer
  • Schnuppergolfer: 50.- CHF

Das Ziel ist, dass die Healthcare Trophy 2015 vollumfänglich von Sponsoren getragen werden soll, sodass sämtliche Spenden und Beiträge abzüglich der Golfclubgebühr dem Förderverein für Kinder mit seltenen Krankheiten zukommt.

Bankverbindung swissig:
acrevis Bank AG, Marktplatz 1, 9004 St. Gallen
IBAN: CH22 0690 0053 4349 1000 7

 

Die Veranstaltung hat bereits stattgefunden. Rückblick hier

Ansprechpartner

…für Spitäler und Sponsoren Jürgen Müller / Dieter Pulvermüller, Swiss Healthcare Performance Group

 

Der neue swissig Flyer ist da

Präsentation am swissig-Event bei den info society days 2015 in Bern

swissigFlyer2015Pünktlich zum swissig-Event 2015 ist der neue swissig Flyer fertiggestellt worden. Er wird am 05./06. März 2015 bei den Info Society Days erstmals aufliegen.

Der Flyer fasst unter dem swissig Motto „Gemeinsam bewirken, was noch nicht bewirkt wurde“ die Vorteile zusammen, von denen swissig Mitglieder profitieren. Der swissig Jahreszyklus wird erläutert und auch die finanziellen Vorteile, die sich besonders für die Mitgliedsspitäler ergeben, wurden übersichtlich dargestellt.

Download PDF

Kein Mitgliedsbeitrag für Projekt Spitäler

Der swissig Vorstand hat den Jahres-Mitgliedsbeitrag für Leistungserbringer, die ein swissig Projekt durchführen, ausgesetzt. 

Damit möchte der Vorstand würdigen, dass die Projekt-Erkenntnisse auch den swissig Mitgliedern zu Gute kommen, die selber keine Projekte durchgeführt haben. Der Zugang zu den Innovationsprojekten wird ab sofort für Leistungserbringer somit noch einfacher.

RrXj8S0QSpitäler, auch Nicht-Mitgliedsspitäler, können sich am 06. März 2015 ab 14°° Uhr beim Swiss eHealth Forum der Info Society Days in Bern über die aktuellen Innovationsprojekt-Angebote informieren.

SOA Produktespiegel

SOA für swissig Mitgliedsspitäler

Jürgen Müller hat beim swissig FINAL auf die Frage eines Journalisten zusammengefasst, in welche IT-Strategische Richtung wir als Verein swissig mit Service orientierten Architekturen SOA für die Spitäler hinarbeiten. Hier können Sie den Text nachlesen oder am Ende dieser Seite als Audio-Podcast anhören.

Jürgen Müller beim swissig FINAL 2014 auf Schloss Rapperswil
swissig Vorstandsmitglied Jürgen Müller

„Heute ist es so, dass selbst die grossen Anbieter in den Staaten, aber auch in Europa ausserhalb des deutschsprachigen Raums, das muss man dazu sagen, erkannt haben, dass die Benutzer eine sehr, sehr prozessnahe und optimale Unterstützung  haben wollen. Das funktioniert mit monolithischen Ansätzen aber nur bedingt. Jedes Unternehmen, das einen monolithischen Ansatz anbietet, kommt eigentlich aus einer Sparte, wo sie richtig gut sind und wo sie vielleicht auch die beste Prozessunterstützung haben. Aber: sie sind halt nicht so gut in den anderen Prozessunterstützungen und damit ist es dort zweit- oder drittklassig. Und das beklagen die Benutzer dann auch entsprechend. Dann muss man sehr viel Geld und sehr viel Zeit und damit viel Nerven investieren um die Systeme in den Funktionen, bei denen die Hersteller nicht erstklassig sind, auf ein praktikables Niveau zu heben.

Ich glaube, das können wir uns nicht mehr leisten in diesem Gesundheitssystem, sondern wir brauchen eine sehr, sehr gute Prozessunterstützung durch eine sehr, sehr gute IT und wir müssen so wie im LEGO Baukasten zusammensetzen, was wir wirklich brauchen. Dann kann man ein Spital mit der IT auch so unterstützen, wie man es heutzutage braucht. Und man kann dann auch schnell Veränderungen unterstützen und die Dinge zusammenführen. Wenn man -wie bei LEGO– normierte Schnittstellen hat, kann man die Systeme viel besser integrieren. Die monolithischen Systemanbieter leben eigentlich nicht vom Verkauf der Systeme, sondern von der Integration der neuen Schnittstellen, Systemerweiterung und so weiter. Der Kaufpreis, der angeboten wird, ist eigentlich nur ein geringer Teil der total cost of ownership, die man für ein solches System dann zahlen muss und das können sich kleinere wie grössere Spitäler nicht mehr leisten.

Der Chefarzt wird nun sofort fragen: kann man so ein SOA System denn kaufen? Ein SOA System kann man nicht kaufen. Man kann einzelne Komponenten nehmen und man muss wissen, wie man diese zusammensetzt.

Was wir hier in der swissig anbieten wollen, ist eine Plattform für unsere Mitglieder aber auch für andere Spitäler, die uns zugetan sind, auf der für bestimmte Business Prozesse SOA-kompatible Lösungen, die man heute schon einsetzen kann, präsentiert werden. Das können klinische oder administrative Systeme sein, die von Anwendern bewertet werden, wie man das von iTunes und anderen App Stores kennt. Wir stellen die „Apps“ vor, die Hersteller bereitstellen und die Benutzer, die Kliniken, die diese Programme einsetzen, können ihre Rezensionen hinterlassen.

So kann man sich ein Bild machen, ob die Systeme in der Praxis funktionieren oder nicht. Kein IT-Chef, in keinem Spital Deutschlands, Österreichs und der Schweiz weiss zur Zeit, welche Applikationen schon auf dem Markt sind. Wir wollen darum die Plattform aufbauen und stellen sie dann gerne auch der ENTSCHEIDERFABRIK oder anderen zur Verfügung.“

Hören Sie hier das Interview von Chefredaktor Wolf-Dietrich Lorenz vom Krankenhaus IT Journal mit Jürgen Müller als Podcast.

listen to ‘Interview swissig Projekt ‚SOA Strategie’’ on audioBoom

swissig Award

Das sind die Preisträger 2014

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swissig Arwads 2014

Auf Schloss Rapperswil wurden am 02. Dezember 2014 beim swissig FINAL erstmals der swissig Award verliehen. Tags zuvor hatten die Preisträger ihre Innovationsprojekte in ausführlichen Vorträgen vorgestellt. Die Projektergebnisse werden so aufbereitet, dass sie allen swissig Mitgliedern zur Verfügung stehen und als ‚Kochbuch‘ für eigene Projekte genutzt werden können.


 

 

Und das sind die Preisträger in alphabetischer Reihenfolge

Der swissig Award 2014 für

  • Magrathea Informatik GmbH in Kreuzlingen und Hannover
    Ausgezeichnet für das Projekt ‚Dashboards für die Pflegestation‘: Gerd Dreske
  • qhit healthcare consulting in Basel
    Ausgezeichnet für das Projekt ‚Dashboards für die Pflegestation‚: Guido Burkhardt
  • Schulthess Klinik in Zürich
    Ausgezeichnet für das Projekt ‚Dashboards für die Pflegestation‚: André Plank
  • Swiss Healthcare Performance Group in Uetikon am See
    Ausgezeichnet für das Projekt ‚SOA Strategie für Spitäler‘: Jürgen Müller
  • T-Systems Schweiz in Bern
    Ausgezeichnet für das Projekt ‚SOA Strategie für Spitäler‚: Jürgen Graalfs

 


 

Hören Sie hier das Interview von Chefredaktor Wolf-Dietrich Lorenz
vom Krankenhaus IT Journal mit swissig Award Preisträger Jürgen Müller

listen to ‘Interview swissig Projekt ‚SOA Strategie’’ on audioBoom

 


Hören Sie hier das Interview von Chefredaktor Wolf-Dietrich Lorenz
vom Krankenhaus IT Journal mit dem Key Note Speaker beim swissig FINAL 2014, Dr. Michael Lauk

listen to ‘Home Care IT – Dr. Michael Lauk’ on audioBoom

 


Hören Sie hier das Interview von Chefredaktor Wolf-Dietrich Lorenz
vom Krankenhaus IT Journal mit dem swissig Gründungspräsidenten beim swissig FINAL 2014, André Plank

listen to ‘Ziele der swissig – Präsident André Plank’ on audioBoom

Publiziert am 02. Dezember 2014, letztes Update am 12.12.2014

 

swissig präsentiert sich auf der conhIT 2015

Willkommen in Berlin vom 14. bis 16. April 2015

Die conhIT in Berlin hat sich in den vergangenen Jahren zur europäischen Leitversanstaltung der klinischen Prozess-Steuerung mit Mitteln der Healthcare-IT entwickelt. 2014 gab es erstmals einen Schweizer Gemeinschaftsstand, an dem sich Schweizer Unternehmen optimal präsentieren konnten. Zur conhIT 2015 wird auch der Verein swissig auf diesem  Stand vertreten sein.

Stand12_Peter SummermatterDer swissig Vorstand hat sich zum Auftritt auf der conhIT entschlossen, weil eine jährlich zunehmende Zahl von Schweizer Besuchern auf der conhIT anzutreffen sind. Wie die Erfahrungen von 2014 zeigen, nutzen die Schweizer Besucherinnen und Besucher den Gemeinschaftstand gewissermassen als Home-Base um ihre Messeerkundungen und Kongress-Session-Besuche zu starten und immer wieder an den Stand zurückzufinden. Dafür dürfte nicht zuletzt auch das hervorragende Schweizer Catering verantwortlich sein, das auf dem Stand geboten wird.

Wie schon 2014 wird auch 2015 ein Empfang in der Schweizer Botschaft am 15. April den Höhepunkt der Kongresstage bilden. Bitte richten Sie schon jetzt Ihre verbindliche Anfrage nach den streng limitierten und natürlich auch begehrten Einladungen seiner Exzellenz, dem Botschafter der Schweiz in der Bundesrepublik Deutschland, Tim Guldimann, an die swissig Geschäftsstelle.

Für alle Messe- und Kongressbesucher wird am 14. April 2015 ein Networking Abend in der beeindruckenden ‚Lobby Messe Süd‘ mit Live Musik, Barbetrieb und Nachtessen vom warmen Buffet ausgerichtet. swissig Geschäftsführer Guido Burkhardt ist als langjähriges Mitglied des Networkingbeirats der conhIT Mitorganisator von diesem Anlass.

 

swissig freut sich auf Ihren Besuch!

 

Wichtige Links

  • Messebesucher können sich ab jetzt und bis zum 06. März 2015 kostenlose Messetickets besorgen
  • Kongresstickets werden für Schweizer Besucher zum Kurs von 1:1 angeboten. Die Tageskarte für Kongress und Messe kostet 150 Franken statt 150 Euro, das Dreitagesticket 340.- Fr statt 340 Euro. Bestellen (Update 31.01.2015: Dieses Angebot ist wohl heute nicht mehr so toll, wie bei seiner Publikation am 29.11.2104)
  • Aussteller können sich in diesem Flyer Link über den Gemeinschaftsstand und die Konditionen informieren
  • Bewerbungen um Botschaftseinladungen senden Sie bitte an die swissig Geschäftsstelle info@swissig.ch
  • Website der conhIT
  • Twitter Account der conhIT

 

kostenlose App mit swissig-, Healthcare-IT News und Event-Terminen

 

swissig Blog unterwegs lesen

Wichtige Health-IT Termine im Überblick

Direkter Draht zur swissig Geschäftsstelle

20142911_qhit_Kalender_swissig20142911_qhit_Kalender_swissig_geschäftsstelleswissig präsentiert sich ab sofort in der kostenlos erhältlichen App ‚qhit Kalender‘. Die App gewährt einen kalendarischen Überblick zu den relevanten Health-IT Veranstaltungen der Schweiz, Österreichs und Deutschlands und bietet News aus der Branche. Termine und News werden redaktionell in der Schweiz bereut und täglich aktualisiert. Sie ist ein empfehlenswertes  Hilfsmittel für Fachbesucher zur Planung von Messe- und Kongressteilnahmen, sowie Kundenveranstaltungen. Gleichzeitig bietet sie Veranstaltern eine Orientierungshilfe bei der Terminfindung eigener Events.

Jetzt wurde der swissig Blog mit in die App eingebunden. Sie können die neuesten swissig Artikel nun in einer für Mobilgeräte optimierten Form leicht auch unterwegs und überall lesen.

Multimediale Inhalte wie Audio- und Video-Podcasts runden das Angebot ab. Partner, wie das neue Schweizer ‚forum digitale gesundheit‘  und swissig Mitglied ID Suisse publizieren relevanten Schweizer Content auf speziellen Partnerseiten.

Die App ist für iOS und Android Geräte jeweils in einer iPhone/Smartphone- und iPad/Tablet- Version erhältlich.

swissig Mitglieder und -Interessenten haben direkten Zugriff auf die swissig Geschäftsstelle. Eine Fingergeste genügt und sie werden mit unserem Büro in St. Gallen verbunden.

Download

 

Spital gesucht: Zugriffsmanagement für elektronische Patientendaten

Projektangebot für Spitäler / Leistungserbringer 2015

Projektpartner: Swiss Healthcare Persormance Group und Caradigm

Ärzte und Pflegende sind heutzutage gleichermassen einem stetig ansteigenden Zeitdruck im Spitalalltag ausgesetzt, sei es in der Notfallstation, in Ambulatorien oder auf der Pflegestation. Der Zeitdruck wird durch mitunter langwierige An- und Abmeldeprozesse an Spitalcomputern zusätzlich erhöht. Die Log-in und Log-out-Vorgaben erscheinen dabei unumgänglich, will man den datenschutzrechtlichen Vorgaben entsprechen.

Vermeintlich pragmatische Lösungen im Spitalalltag beinhalten jedoch häufig Umgehungen der datenschutzrechtlichen Vorgaben. Den Konflikt zwischen möglichen Anforderungen der Geschäftsleitung an die Effizienz und datenschutzrechtlichen Compliancevorgaben spüren in der Regel besonders deutlich die Mitarbeiter der IT-Abteilungen in den Spitälern. Technische Lösungen nach dem „state of the art“ unterstützen die Erfüllung der rechtlichen Vorgaben, während sie gleichzeitig helfen, Zeit und Aufwand zu sparen, um klinische Workflows zu fördern. Man kann den Konflikt zwischen IT-Compliance und Effektivität schon heute erheblich mindern.

Einheitliche Systeme optimieren die Vorgänge des An- und Abmeldens, bieten darüber hinausgehende detaillierte, rollenbasierte Zugriffsberechtigungen für eine effiziente Arbeitsweise und unterstützen gleichzeitig die Einhaltung der rechtlichen Vorgabe
Im Rahmen des swissig Inovationsprojektes „Zugriffsmanagement für elektronische Patientendaten“ sollen die folgenden technischen Lösungsmöglichkeiten zusammen mit einem oder mehreren Schweizer Leistungserbringern im Rahmen einer Pilotinstalltion gestest und ausgewertet werden:

Single Sign On und automatisches Ausloggen
Eine zeitsparende Massnahme ist das einmalige Anmelden von Mitarbeitenden an ihrem Arbeitsplatz mit ihren Benutzernamen und Kennwörtern. Die Verwendung von Erkennungsgeräten wie Chipkarte, Token, Fingerabdruck oder Irisscanner erhöht die Anwenderfreundlichkeit und ermöglicht den Zugang zu Desktops und Applikationen ohne die erneute Eingabe von Kenndaten.

Daneben sind anwenderspezifische Abmelde-Systeme sinnvoll, wonach ein einmaliges Abmelden genügt, um alle geöffneten Anwendungen zu schließen. Verlässt der Anwender den Arbeitsplatz ohne einen solchen Log-out, empfiehlt sich der Schutzmechanismus der User-Gruppen-bezogenen Zeitschaltung. Durch sie können in Abteilungen mit hohem Traffic (z.B. im Notfall) besonders kurze automatische Auslog-Zeiten eingerichtet werden.

Context-Management

Die Gefahr, versehentlich Patientendaten zu verwechseln, kann durch ein Context-Management-System reduziert werden, das die Anzeige eines Patienten in allen Applikationen erlaubt. Solche Systeme ermöglichen gegenüber Einzelaufrufen in verschiedenen Applikationen Zeitersparnisse und mehr Sicherheit vor Verwechslungen.

Passwort-Reset

Die technische Möglichkeit des Anwenders, sein Passwort selbst, d.h. ohne Hinzuschalten eines Dritten (z.B. Helpdesk), zurücksetzen zu können, spart nicht nur Zeit und Ressourcen, sondern kann zudem sicherstellen, dass nur der Anwender – im Unterschied zum Einschalten eines Helpdesks – über seine Zugangsdaten verfügt.

Rollenbasiertes Erstellen neuer System-Accounts

Die Option, neue System-Accounts anhand bereits vorgefertigter Profile elektronisch generieren zu können, erlaubt das zentralisierte Erstellen, Modifizieren und Löschen rollenbasierter Zugriffsberechtigungen sowohl für Active-Directory-Systeme (AD-Systeme) als auch für alle klinischen Systeme. Die Berechtigungen können abhängig von den Aufgaben eines neuen Anwenders erteilt, modifiziert und gelöscht werden. Das datenschutzrechtlich bedenkliche, aber im Klinikalltag regelmässig auftretende „vorläufige“ Nutzen von fremden Systemzugängen wird dadurch überflüssig.

Protokollierung & Audit Funktionen

Durch integrierte Protokollierungs-Funktionen kann überprüft werden, welche Nutzer zu welcher Zeit welche Anwendungen und Patienten aufgerufen haben. Die Protokollierung dient dazu, unberechtigte Datennutzung – auch nachträglich – aufspüren zu können und dem Patienten auf Wunsch umfangreiche Informationen über die Verwendung seiner Daten zukommen zu lassen.

 

Folgende Schritte sind in diesem Projekt vorgesehen

  1. Initialisierung – Definition Team, Kick-off
  2. Analyse – Analyse Prozesse und der technischen Basis anhand des Produkt Identity und Access Management Suite
  3. Konzept -Technisches Lösungskonzept erarbeiten, testen. Organisatorische Auswirkungen und Einsparungsmöglichkeiten beschreiben

SOA KIS: Projektangebot von T-Systems und SHPG

T-Systems Schweiz und die SHPG – Swiss Healthcare Performance Group  geben für 2015 das Projekt ‚SOA KIS‘ ein. Gesucht wird ein Spital, mit dem dieses innovative Projekt realisiert werden kann:

Die IT-technische Unterstützung der Spitalprozesse erfordert das reibungslose Zusammenspiel einer Vielzahl heterogener Systeme. Hierzu wurde viele Jahre entweder der Ansatz „Best-of-Breed“ oder „Monolith“ gewählt. Beide Ansätze haben jedoch gezeigt, dass sie – in Reinform gelebt – den Spitälern nicht die erforderliche Flexibilität erlauben, sich ändernden Rahmenbedingungen (Gesetze, Markt, …) anzupassen und dabei technologische Neuerungen sinnvoll aufnehmen und nutzen zu können. Eine Lösung wäre eine Service-orientierte Architekturlandschaft. Ein System, das einerseits in der Lage ist, Services anderer Hersteller (Best-of-Breed) zu konsumieren und andererseits seine Services für andere Produkte zur Verfügung stellen kann, ermöglicht eine Symbiose aus Flexibilität und Integration, welche einem Spital die bisher fehlende Beweglichkeit ermöglichen würde.

Das Projekt soll beweisen, dass ein SOA-Ansatz, durchdacht und konzipiert am Beispiel eines KIS, diesem Anspruch gerecht wird und im Rahmen eines Proof of Concept eine exemplarische Basisarchitektur liefern.

Mit dem Erfolg des Projektes würde der Beweis angetreten, dass zukünftig nur noch Funktionen bei Bedarf in Form von Services ausgetauscht werden müssten, ohne dass dabei ganze Systemarchitekturen teuer abzulösen sind.

Als KIS wird hier auf das T-Systems eigene Produkt iMedOne aufgebaut, welches bereits in weiten Teilen auf einer service-orientierten Architektur basiert.

Projektphasen

  1. Initialisierung – Definition Team, Kick-off,
  2. Analyse – Analyse Prozesse und der technischen Basis anhand des Produktes iMedOne
  3. Konzept -Technisches Lösungskonzept erarbeiten, testen. Organisatorische Auswirkungen beschreiben.

 

Kontakt für interessierte Spitäler

Wichtig: es kann nur ein „SOA KIS“ Projekt angeboten werden. Schnelle Reaktion wird empfohlen.

Spitäler wenden sich bitte an

Geschäftsstelle swissig
Oberstrasse 222
9014 St. Gallen
Telefon 071 279 11 90
Mail info@swissig.ch